Olympische Sportarten

 

Der Begriff „Olympia“ ist ein Sammelbegriff für die aufeinander folgenden „Spiele der Olympiade“ (Sommerspiele) und der „Olympischen Winterspiele“. Nicht die verschiedenen Nationen, sondern einzelne Athleten treten hierbei gegeneinander an. Der beste bekommt die Gold-, der zweitbeste die Silber- und der drittbeste die Bronzemedaille. Die Olympiade selbst ist nicht gleichzusetzen mit den Sommer- oder Winterspielen, sondern bezeichnet den Zeitraum von vier Jahren, der mit den Spielen endet.

Die Olympischen Spiele sind eine Hommage an die Festspiele in Olympia und existieren seit 1894. Sommer- und Winterspiele wechseln sich im 2-jährigen Rhythmus ab.

Die ursprünglichen Olympischen Spiele waren nicht nur Sportveranstaltung, sondern von allem ein religiöses Fest, das zu Ehren Zeus und Pelops gefeiert wurde. Der zeitliche Rahmen betrug in der Blütezeit fünf Tage. Teilnahme und Sieg waren religiöser Natur. Nachdem die Römer 148 v. Chr. Griechenland einnahmen und der Zeus-Tempel durch Eroberungsfeldzüge und Naturkatastrophen weitgehend zerstört wurde, fanden die Spiele ab etwa 393 n. Chr. nicht mehr statt.

Das wohl bekannteste Symbol der Olympischen Spiele ist die Flagge mit 5 ineinander verschlungenen Ringen, die die verschiedenen Erdteile symbolisieren. Nach der Idee Coubertins, der die Olympischen Spiele 1894 wiederbelebte, ist nicht der Sieg das Entscheidende, sondern die Teilnahme - „Das Wichtigste ist nicht, erobert zu haben, sondern gut gekämpft zu haben“. Außerdem wird zu jedem Olympischen Spiel die Olympische Fackel in Olympia entzündet und in einem Staffellauf zum Austragungsort getragen. Dieser Brauch existiert bei den Winterspielen erst seit 1952.

2004 fanden bei den Olympischen Sommerspielen in Athen 28 verschiedene Sportarten gemäß Zählung des IOC statt. Um die Attraktivität der Spiele zu erhöhen, sind seit einigen Jahren beispielsweise auch Snowboarden und Beachvolleyball sowie Basketball olympisch.

Wir möchten Ihnen auf unseren Seiten einige dieser Sportarten vorstellen.